Das Bürgerzentrum Neue Vahr bietet eine Fortbildung für Menschen aus Bremen mit Fluchterfahrung an, die in ihren Heimatländern als Lehrer:innen; Pädagog:innen oder in vergleichbaren Berufen gearbeitet haben. Die Maßnahme soll Personen mit Fluchterfahrung eine Perspektive im deutschen Bildungssystem geben – als Zweitkraft in Sprachlern- und Inklusionsklassen. Die Maßnahme richtet sich an erwachsene Menschen aus Bremen mit Fluchterfahrung, die in ihren Heimatländern als Lehrer:innen; Pädagog:innen oder in ähnlichen Berufen gearbeitet haben und die aufgrund der schwierigen Hürden bei der Anerkennung ihrer Qualifikation in Deutschland wenige bis keine Möglichkeiten haben, in ihre Berufe wieder einzusteigen.
- Bildungssystem
- Inklusive Pädagogik (Sonderpädagogik)
- Demokratiebildungsmodul
- Pädagogik bei sozial-emotionalen Entwicklungsstörungen (Interventionsstrategien / Konfliktlösungsstrategien, Konfliktmanagement, Konfliktprävention)
- Unterstützungsbedarf im Unterricht, bei Familiengesprächen etc.
- Konfliktfelder und Konfliktpotenziale erkennen und präventiv auffangen
- Soziales Kompetenztraining
- Förderung von Eigeninitiative/ Rollenerständnis
- Beziehungsarbeit: Kontakte und Vertrauen aufbauen
- Hilfen bei der Findung von Ausbildungswegen
- Workshop zur Elternarbeit
- Umgang mit Regeln in der Schule
Die gesamte Maßnahme wird innerhalb von 12 Monaten durchgeführt. Während der ersten beiden Monate findet ausschließlich die Gruppenmaßnahme statt. Ab dem dritten Monat absolvieren die TeilnehmerInnen eine betriebliche Lernphase: Sie sind an drei Tagen in einer Schule – mit Begleitung durch unser Team.