Café Global

"Ich bin Zohra Sherzai, ich bin 32 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder. Ich bin seit sechs Jahren in Deutschland. In Afghanistan habe ich die Schule besucht und auch die Universität, ich bin von Beruf Richterin. Seit sechs oder acht Monaten komme ich zum Café Global, jede Woche Dienstag und Mittwoch. Die Kinder sind in der Zeit in der Kinderbetreuung.

Ich habe hier viele viele Freunde gefunden, aus Afrika, aus Deutschland, aus dem Iran. Alle zusammen, das ist gut für mich. Wir sprechen Deutsch im Café Global, und ich verstehe schon viele viele Worte. Für mich ist es im Café Global sehr gut. Ich bin dann fröhlich, es ist so eine gute Energie im Café Global. Zuhause, alleine, das ist nicht gut für mich. Alle Familie ist hier."

In unserem Global Cafe möchten wir Migrant:innen und Geflüchteten Unterstützung beim Lernen und Üben der deutschen Sprache bieten und einen Raum für Begegnung und Austausch schaffen.

„Ich bin Sharzad, ich komme aus dem Iran, und seit 10 Monaten komme ich ins Café Global und zum Deutschkurs im Bürgerzentrum. Ich habe in meinem Heimatland als Grundschullehrerin gearbeitet, 30 Jahre lang. Hier ist es für mich gut. Alle Menschen sprechen zusammen Deutsch, und alle Lehrerinnen hier sind sehr sehr nett. Sie helfen uns viel, Briefe vom Amt zu verstehen, und helfen auch, Briefe zu schreiben. Der Deutschkurs hier ist sehr gut. Die Lehrerin ist sehr nett und gibt uns viele Informationen. Hier bin ich glücklich. Ich freue mich, dass ich hier bin. Jeden Tag, drei Tage im Deutschkurs, und zwei Tage im Café Global komme ich, ich und mein Mann.

Für mich ist es sehr gut, mit der Lehrerin zu sprechen, mit den anderen auch, ich habe auch Freundinnen gefunden hier. Es ist so freundlich hier, sehr freundlich. Sehr nett. Manchmal machen wir auch Ausflüge zusammen. Ausflug zum See, und ins Museum, am Bahnhof das Museum ist sehr schön. Kausar, Anke, Nora und Sahar sind sehr sehr nett und freundlich zu mir, zu allen Teilnehmern. Alle Menschen, die nach Deutschland kommen, müssen Deutsch lernen und Deutsch sprechen. Warum? Weil Deutschland ist für alle das zweite Heimatland. Ich finde, hier in Deutschland ist es nicht gut zu Hause zu bleiben. Arbeiten, lernen, das ist für alle Menschen besser. Für das Denken. Ich bin seit vier Jahren in Deutschland. Ich habe viel Stress und viel Arbeit mit den Ämtern: Jobcenter, Stadtamt, und Kinder, für mich ist es sehr schwer. Aber ich hoffe, dass ich in Deutschland arbeiten kann, Grundschule oder persönliche Assistenz. Aber ich muss B1 schaffen.“